Für 2018 und 2019 hat der IWF jetzt seine Wachstumsprognosen von zuvor 3,9 Prozent auf nun 3,7 Prozent gesenkt. Auch für Deutschland wurde der Ausblick reduziert auf 1,9 Prozent sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr. Gründe dafür seien ein sich hierzulande abkühlendes Exportgeschäft und eine schwächere Industrieproduktion. Erneut hat der IWF die Bundesregierung aufgefordert, größere Anstrengungen bei Investitionen in die Infrastruktur zu unternehmen, um den hohen deutschen Handelsüberschuss auszubalancieren.
Gemischtes Bild an den asiatischen Börsen
Auch die IWF-Schätzungen für China wurden leicht gesenkt auf 6,6 Prozent in diesem und 6,2 Prozent im nächsten Jahr. Die chinesische Notenbank hat unterdessen eine Abwertung des Yuan beschlossen. Er darf nun unter die Schwelle von 6 Dollar 90 fallen. Dieser Schritt dürfte den chinesischen Exporteuren zu Gute kommen und so fallen die Reaktionen an den Börsen unterschiedlich aus. An der Börse in Shanghai geht es um 0,5 Prozent nach oben, in Tokio hingegen verliert der Nikkei-Index zur Stunde 1,3 Prozent, in New York war der Dow Jones gestern leicht um 0,2 Prozent gestiegen. Der Euro steht bei 1, 14 94 Dollar.