Der ZEW-Indikator zeigt die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten an - und die sind im September nun überraschend stark gestiegen. Allerdings erklären die Mannheimer Forscher auch gleich: Das bedeute keine Entwarnung für die deutsche Wirtschaft im kommenden halben Jahr. Die Aussichten seien weiterhin negativ. Der Indikator bleibt mit minus 22,5 Punkten, trotz des Anstiegs, deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt. Und so bricht an den Aktienmärkten auch keine Euphorie aus.
DAX hat Ölpreisschock noch nicht überwunden
Der DAX gibt vielmehr erneut leicht nach. 0,3 Prozent sind es weniger auf 12.345. Gestern hatte das Börsenbarometer wegen des starken Ölpreisanstiegs, zum ersten Mal seit 8 Tagen, wieder mit Verlusten geschlossen. Der Ölpreisschock scheint den Anlegern aber heute noch in den Knochen zu stecken, zumal die Barrelpreise - nach rund 15 Prozent Plus gestern Abend - im Moment nur leicht nachgeben. Und zum Euro: der steht kaum verändert bei 1,10 15 Dollar.