Der deutsche Aktienmarkt hat den Handelstag mit Verlusten beendet. Der DAX schloss 0,4 Prozent schwächer bei 12.288 Punkten. Begründet wurde das vor allem mit Euro-kritischen Äußerungen in Italien. Daraufhin stieg die Rendite italienischer Staatsanleihen, so dass das Schuldenmachen für das Land teurer wird. Der Risikoaufschlag klettert im Vergleich zu deutschen Bundesanleihen auf ein Fünfjahreshoch. Die Rendite für italienische Staatstitel mit einer Laufzeit von zehn Jahren kommt in die Nähe eines Vierjahreshochs.
Fed-Chef warnt vor steigenden Preisen
Nach einem negativen Analystenkommentar waren im DAX die Aktien von Siemens die größten Verlierer mit minus 2,6 Prozent. Die Aktien von Infineon standen mit einem Plus von gut 3 Prozent ganz oben im DAX. Sie profitierten vom Auftragseingang in der Autobranche. Autowerte gehörten ebenso zu den Gewinnern. Die Wall Street schloss uneinheitlich. Fed-Chef Jerome Powell warnte vor steigenden Preisen wegen der Zölle, die die USA verhängt haben und wegen Gegenmaßnahmen anderer Länder. Der Dow Jones erreichte zeitweise ein Rekordhoch. Er gewann 0,5 Prozent auf 26.774 Punkte. Und der Euro ist 1,15 52 Dollar wert.