ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
Bildrechte: BR / Philipp Kimmelzwinger

Deutsche Börse Frankfurt

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Börse: DAX im Aufwind - Sorgen bleiben

Etwas Entspannung in der Regierungskrise in Italien und die Aussicht auf zusätzliche Konjunkturhilfen insbesondere in den USA haben die deutschen Aktienmärkte heute angetrieben. Die Sorgen um die Wirtschaftsentwicklung bleiben aber.

Über dieses Thema berichtet: Börse am .

An den Finanzmärkten hofft man, dass in Italien Neuwahlen vermieden werden können. Und US-Präsident Trump spielt mit dem Gedanken, die Steuern zu senken. Davon könnte letztlich auch die exportorientierte deutsche Wirtschaft profitieren. Und so kletterte der DAX um 1,3 Prozent auf 11.803 Punkte. MDAX und TecDAX verbesserten sich sogar um jeweils knapp 2 Prozent.

Fiat Chrysler und Renault doch vor Hochzeit?

Bei Fiat Chrysler und Renault scheint eine Fusion noch nicht ganz vom Tisch. Obwohl die Verhandlungen zuletzt gescheitert waren, sollen die beiden Autokonzerne einem Medienbericht zufolge immer noch Kontakt haben. Das hat die Aktien von Fiat Chrysler und Renault jeweils rund 3,5 Prozent vorangebracht. In New York halten sich Dow Jones und Nasdaq jeweils rund 1 Prozent in der Gewinnzone.

Bund verkauft 30-jährige Anleihen mit Minus-Rendite

Dass die Konjunktursorgen noch nicht vorbei sind, zeigt sich aber am Goldpreis. Die Feinunze kostet weiterhin mehr als 1.500 Dollar. Der deutsche Staat hat erstmals in der Geschichte eine 30-jährige Anleihe mit einem Minuszins verkauft. Das heißt: die Investoren leihen dem Staat 30 Jahre lang ihr Geld und zahlen dafür noch. Der Euro ist wenig verändert bei 1,11 Dollar.