ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Dämpfer nach Kursrally

Was für eine Achterbahnfahrt für den DAX in diesem Jahr. Hoch auf fast 14 000 Punkte, dann wegen Corona der Einbruch auf gut 8.000 Punkte. Zuletzt wieder über der Marke 10.000. Auf diesem Niveau gab es heute einen deutlichen Dämpfer.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Die jüngste, gigantische Kursrally an den Börsen hat einen herben Dämpfer erlitten. Grund waren etliche schlechte Konjunkturnachrichten aus den USA. In ihrem neuesten Wirtschaftsbericht, dem Beige Book, schreibt die US-Notenbank. Der Einbruch der wirtschaftlichen Aktivitäten sei in allen Regionen scharf und massiv. Der Einzelhandel erlitt im März einen Umsatzeinbruch um fast 10 Prozent, gleichzeitig brach die Industrieproduktion um gut 5 Prozent ein. Und die erfolgsverwöhnten US-Banken halbierten im ersten Quartal ihre Gewinne. Ihre Aktien standen massiv unter Druck. Schaut man auf die aktuelle Lage, dann dürften die Zahlen im April noch schlechter ausfallen. Der Dow Jones schloss 445 Punkte tiefer bei 23 504. Über den DAX fegte eine Verkaufswelle weg. Er schloss 3,9 Prozent schwächer bei 10 280. Besonders betroffen die Deutsche Bank mit einem Verlust von gut 9 Prozent. Angesichts der scharfen Krise müssen sich die Geldhäuser auf massive Kreditausfälle einrichten. Der Euro kostete 1, 09 10 Dollar.