Der Corona-Crash am Aktienmarkt hat an Dynamik zugelegt. Der DAX ist mit tiefroten Zahlen in den Handelstag gestartet. 10.600 Punkte stehen jetzt, rund 10 Minuten nach Börsenbeginn auf seinem Konto, das ist ein Minus von 8,1 Prozent. Damit verbucht der DAX den größten Tagesverlust seit der Finanzkrise 2008.
Ungute Gemengelage
Der sich abzeichnende Machtkampf an den Ölmärkten sorgt für viel Verunsicherung. Gleichzeitig wachsen die Sorgen vor den bislang noch unabsehbaren, aber immer spürbarer werdenden Folgen der Coronavirus-Krise für die globale aber auch die deutsche Wirtschaft.
Sichere Anlagen gefragt
Die Anleger flüchten in vermeintlich sicherere Anlagen z.B. in Gold. Der Preis für die Feinunze ist zeitweise auf 1.700 Dollar gestiegen. Aktuell notiert er bei rund 1.682 Dollar. Auch Staatsanleihen sind gefragt. Zehn-jährige US-Bonds markieren neue Tiefststände bei den Renditen. Zehn-jährige Bundesanleihen rentieren bei minus 0,83 Prozent. Der Euro hat auf 1, 14 20 Dollar angezogen.