ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: BMW hofft auf Schonung durch EU

Die EU hat schon vor Jahren ein Kartellverfahren gegen die deutschen Autobauer angestrengt. Sie sollen Preisabsprachen bei der Abgasreinigungstechnik vorgenommen haben. BMW wird zahlen müssen, aber vermutlich weniger als befürchtet.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Am Ende einer schwankungsreichen Woche, die aber bereits einen neuen Rekord bescherte, legt der DAX zum Auftakt 48 auf 15 418 Punkte zu. Im DAX steht die Aktie von BMW ganz oben mit plus 1,3 Prozent. Der Autobauer hofft auf eine geringere Kartellstrafe in einem EU-Verfahren. Konkret soll es um illegale Absprachen unter den deutschen Autobauern bei der Abgasreinigungstechnik gehen. Die Verstöße sollen sich zwischen 2006 und 2014 ereignet haben. BMW geht nun davon aus, dass die EU ihre Vorwürfe deutlich zurücknehmen wird und dadurch die Strafe geringer ausfällt. Das dürfte sich positiv auf das Ergebnis im zweiten Quartal auswirken, das gut eine Milliarde Euro höher ausfallen könnte.

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Im MDAX verlieren Lufthansa nach dem Teilausstieg der Familie Thiele rund 6 Prozent. Die Erben von Heinz Hermann Thiele haben über Nacht das Aktienpaket von 10 auf 4,5 Prozent mehr als halbiert. Der Euro kostet 1, 20 30 Dollar.