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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Apple kippt Umsatzprognose

Wegen der Coronavirus-Epidemie in China hat Apple seine erst wenige Wochen alte Umsatzprognose für das laufende Quartal zurückgenommen. Das lastet auf dem Handel an den Aktienmärkten in Asien.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Im Januar bereits hatte der US-Technologieriese unter Verweis auf die Risiken durch die neuartige Lungenkrankheit eine ungewöhnlich breite Spanne angegeben, von 63 bis 67 Milliarden Dollar. Die werde jetzt verfehlt, teilte Apple mit.

Probleme bei den Lieferketten

Der Konzern befürchtet Lieferengpässe bei iPhones, weil die Produktion in China langsamer hochgefahren werde als geplant. Die Werke der Apple-Fertiger wie Foxconn und Pegatron sowie der wichtigsten Zulieferer befinden sich zwar außerhalb der besonders betroffenen Provinz Hubei. Doch in China wurden auch anderswo die traditionellen Werksferien zum chinesischen Neujahrsfest verlängert, um eine Ausbreitung zu vermeiden. Zudem sei der Absatz von Apple-Geräten in China zuletzt gedämpft gewesen, weil viele Geschäfte - auch die der Firma - zeitweise geschlossen blieben und schlecht besucht worden seien. Eine neue Prognose hat es jetzt nicht gegeben. Die Einschränkungen für das Geschäft seien aber nur vorübergehend, so der Konzern.

Nikkei schließt deutlich im Minus

Die Umsatzwarnung von Apple lastete am Morgen auf dem Tokioter Aktienmarkt. Der Nikkei-Index ging vor wenigen Minuten mit einem Minus von 1,4 Prozent aus der Börsensitzung auf dem Endstand. Auch an den chinesischen Börsen werden Verluste geschrieben. Der CSI300 verliert 0,7 Prozent. Die US-Börsen in New York waren gestern wegen eines Feiertags geschlossen. Der Euro steht am Morgen bei 1, 08 32 Dollar.