Zu Jahresbeginn war der DAX noch auf Erholungskurs gegangen; kein Wunder nach dem schlechten Börsenjahr 2018. Doch dieses Polster schmilzt schon wieder dahin, denn die alte Gemengelage ist auch die neue. Da ist der Brexit mit seinen Unwägbarkeiten, außerdem die Handelsstreitigkeiten.
Mit den neuen Wirtschaftszahlen aus China für Dezember werden die Ängste nun noch größer. Denn sowohl Exporte als auch Importe sind überraschend zurückgegangen. China gilt als „Werkbank der Welt“, und deshalb machen sich viele seiner Handelspartner nun Sorgen, dass das Riesenreich nun doch stärker schwächeln könnte als gedacht.
Ölnotierungen gedrückt
Dazu passt auch der deutlich nachgebende Ölpreis, der diese Bedenken widerspiegelt. Obendrein ist die Industrieproduktion in der Eurozone unerwartet stark gesunken, um 1,7 Prozent im November. In diesem Umfeld fällt der DAX aktuell um 0,9 Prozent, auf 10.787 Punkte. Die Verluste gehen quer durch alle Branchen. Einzig die Volkswagen Vorzüge können sich behaupten. Der Euro pendelt um 1,1460 US-Dollar.