"Das Handeln einiger Hersteller hat der gesamten Branche geschadet. Das Automobil bekommt Gegenwind. Es wird in hohem Maße reguliert – gerade weil es so populär ist." Harald Krüger, BmW-Chef
BMW-Spitze gesteht Diesel-Fehler
BMW bewege sich auf dem eigenen geradlinigen Weg, versicherte Krüger den Aktionären. Dabei gab es auch bei den Münchnern Anfang des Jahres Durchsuchungen wegen einer unzulässigen Abgas-Software bei 11.400 Autos. Ihnen sei da vor Jahren ein Fehler unterlaufen, erklärte Krüger.
"Mit einer gezielten Manipulation von Motorsteuerung und Abgasreinigung hat das nichts zu tun. Jetzt warten wir auf die Genehmigung der Behörden, um eine korrigierte Software aufzuspielen." Harald Krüger, BMW-Chef
Kritik der Aktionäre: Mercedes bei Verkauf weiterhin vorne
Krüger warb um Vertrauen und versprach zahlreiche neue Modelle, wie einen neuen X5 und ein achter Coupe. Die Aktionären scheinen insgesamt zufrieden mit der Geschäftsführung zu sein. Allerdings gab es mehr kritische Stimmen als in den Vorjahren, unter anderem weil Mercedes Benz nach wie vor mehr Autos verkauft als BMW. Einige äußerten zudem Zweifel an dem geradlinigen Weg von BMW aufgrund der Sammelklage in den USA, wegen des Kartellverdachts der EU und den Ermittlungen in München.