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Bierabsatz auf Rekordtief gesunken - Bayern hält dagegen

Wer das Oktoberfest besucht hat, wird es sich kaum vorstellen können - aber Daten des Statistischen Bundesamts belegen: Der Bierabsatz in Deutschland hat einen Negativrekord erreicht.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Die deutschen Brauereien sind 2017 so wenig Bier losgeworden wie noch nie seit der Wiedervereinigung - nämlich 93,5 Millionen Hektoliter. Wie das Statistische Bundesamt berichtet, ist das im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang um 2,5 Prozent.

Auch Exporte gehen zurück

Die Ausfuhren deutschen Bieres haben ebenfalls stark nachgelassen - vor allem in Länder außerhalb der Europäischen Union. Hier liegt das Minus bei 4,1 Prozent. Immer noch setzen deutsche Brauereien mehr als 82 Prozent ihrer Produkte im Inland ab.  Bayerische Brauereien konnten zuletzt allerdings ihre Zahlen wieder erhöhen - der Bierabsatz 2017 steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Prozent. Damit stemmt sich Bayern dem allgemeinen Trend entgegen.

Der nämlich sieht so aus: Seit 1993 hat sich laut Statistischem Bundesamt der Absatz der Brauereien um insgesamt 18,6 Millionen Hektoliter verringert. Das sind 16,6 Prozent.