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B5 Börse: Wall Street schließt mit Verlusten

Nach der ersten Anhörung des neuen Fed-Chefs Powell im US-Kongress scheint den Anleger das Vertrauen in die weitere Geldpolitik zu fehlen. Der Dollar steigt im Wert, Gold wird günstiger. Von Yvonne Unger

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Die Wall Street in New York hat den Handel im Minus beendet. Im Handelsverlauf wurden die Verluste immer größter. Der Dow Jones schloss 1,2 Prozent schwächer bei 25.410 Punkten. Der Technologie-Index Nasdaq büßte 1 Prozent ein. Die Anleger scheinen verunsichert zu sein, denn die Signale des neuen Chefs der US-Notenbank Jerome Powell waren bei seiner Anhörung im US-Kongress nicht eindeutig. Er bekräftigte die gestiegenen Inflationsaussichten. Sollte die Konjunktur zu sehr heißlaufen, werde die Fed die Zinsen schneller anheben. Nun rechnen manche Anleger für dieses Jahr mit vier statt drei Zinserhöhungen. Powell sprach sich aber auch für mäßige Zinssteigerungen aus.

Arbeitsmarkt und Steuerpolitik Top-Themen bei Powell-Anhörung

Die Abgeordneten hinterfragten, wie robust der US-Arbeitsmarkt wirklich ist und ob durch eine anziehende Inflation die Ärmsten im Land am härtesten getroffen würden. Laut Fed-Chef sei es schwer, die Auswirkungen der Steuerpolitik auf das Wachstum der Einkommen zu messen. Am deutschen Aktienmarkt verlor der DAX 0,3 Prozent auf 12.491 Punkte. Und am Devisenmarkt ist der Euro 1,22 31 Dollar wert. Das ist gut ein Cent weniger als heute früh. Im Zuge der Anhörung von Powell hat der Dollar an Wert gewonnen. Das führt zu steigenden Renditen am Anleihemarkt und zu einem niedrigeren Goldpreis.

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