Zeidler hatte einen guten Start und setzte sich gleich an die Spitzenposition. Dann machte der Grieche Stefanos Ntousko Druck und überholte den Münchner. Auf den weiteren Metern erarbeitete sich Zeidler noch einmal eine halbe Bootslänge Vorsprung.
Zeidler geht die Kraft aus
Beim Endspurt jedoch verließen ihn die Kräfte. Nicht nur Ntousko, sondern auch der Niederländer Melvin Twellaar und auch der Bulgare Kristian Wassilew überholten Zeidler. Dem blieb am Ende nur der undankbare vierte Platz. Den Europameistertitel musste er Twellaar überlassen, Silber holte sich Ntouskos, Bronze ging an Wassilew.
Damit verpasste es der gebürtige Dachauer, 50 Jahre nach seinem Großvater Hans-Johann Färber, der bei den olympischen Spielen 1972 triumphiert hatte, ebenfalls Gold auf der Regattastrecke zu holen.
Zeidler: "dann bin ich einfach geplatzt"
"Es ist natürlich hart. Bis 1.700 m war es genau das Rennen, was ich mir vorgestellt habe, dann bin ich einfach geplatzt", so erklärte Zeidler den Rennverlauf. Die Bundestrainerin Brigitte Bielig versuchte, ihn aufzubauen: "Oliver wird das überstehen. Es ist eine große Kopf-Geschichte geworden, aber ich denke das wird er verkraften."
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