RB Leipzig hat erneut den DFB-Pokal gewonnen. Im Berliner Olympiastadion brachte Christopher Nkunku nach 71 Spielminuten sein Team gegen Eintracht Frankfurt 1:0 in Führung. Dominik Szoboszlai erhöhte kurz vor dem Ende (85.) auf 2:0.
Ein Billard-Tor bringt die Leipziger Führung
In einem wilden, aber ausgeglichenen Spiel hatte Leipzig das Momentum auf seiner Seite und das nötige Glück beim Führungstreffer: Nkunkus Schussversuch wurde gleich zwei Mal abgefälscht und unhaltbar ins Tor gelenkt. Bis zur Leipziger Führung hatten sich beide Teams ein ausgeglichenes Match geliefert.
Gegen die nun offensiveren Frankfurter boten sich Leipzig gute Kontermöglichkeiten, eine davon nutzte Szoboszlai zur Vorentscheidung. Frankfurt mühte sich in den Schlussminuten, das Spiel doch noch irgendwie zu drehen, fand aber keine Lücken in der Leipziger Defensive.
Torjubel mit rotem Ballon
Für Nkunku war es vermutlich das letzte Spiel für Leipzig: Der 25-Jährige soll für rund 60 Millionen Euro zum FC Chelsea wechseln. Eine offizielle Bestätigung steht aber noch aus. Sein vermeintlich letztes Tor in Deutschland feierte der Franzose ungewöhnlich: Er blies einen roten Luftballon auf.
Pokalsieger Leipzig hatte im Halbfinale den SC Freiburg ausgeschaltet. Eine Runde zuvor war Rekord-Titelträger FC Bayern München an Freiburg gescheitert.