Manchester City ist zum siebten Mal englischer Pokalsieger. Im Finale des FA Cups schlug das Team des ehemaligen Bayerntrainers Pep Guardiola den Stadtrivalen Manchester United 2:1. "Man of the Match" war der frühere Nürnberger Ilkay Gündogan mit zwei Toren.
Neuer Rekord im FA Cup
Schon nach zwölf Sekunden brachte Gündogan die "Cityzens" mit einem satten Volley aus gut 20 Metern in Führung und stellte dabei einen neuen Rekord auf: So früh traf noch nie ein Spieler in einem Finale des traditionsreichen Wettbewerbs. Vor Gündogan hatte Louis Saha 14 Jahre den Rekord gehalten: 2009 traf er für Everton nach 25 Sekunden.
Gündogan auch nach dem Seitenwechsel sofort da
Die frühe City-Führung konnte United nach 33 Spielminuten ausgleichen. Bruno Fernandes traf per Handelfmeter, es war die einzige Chance der "Red Devils" in der ersten Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel glückte Gündogan dann aber erneut ein schneller Treffer: In der 51. Minute erzielte er das 2:1 - erneut per Volley, erneut aus rund 20 Metern.
Ex-Löwe Ortega nicht mehr zu bezwingen
Manchester United erarbeitete sich in der zweiten Halbzeit zwar noch einige Großchancen für den möglichen Ausgleich. Ein zweiter Treffer gegen den ehemaligen 1860-Torwart Stefan Ortega im City-Gehäuse glückte aber nicht mehr.
Manchester City kann erstmals das "Triple" holen
Durch den Pokalsieg feierte Englands Meister Manchester City das "Double", in der kommenden Woche kann das Team um Kapitän Gündogan im Champions-League-Finale gegen Inter Mailand sogar noch das "Triple" gewinnen - es wäre das erste in der Vereinsgeschichte.
Bundesliga-Aufstieg mit dem 1. FC Nürnberg
Für Gündogan, der seit 2016 bei Manchester City spielt, ist es der zweite Pokalsieg in England. Fünf Mal gewann er mit dem Klub bereits die Meisterschaft. Seine Profikarriere hatte 2009 beim 1. FC Nürnberg in der zweiten Liga begonnen, mit dem Club stieg er in die Bundesliga auf. Nach starken Leistungen wechselte er 2011 für fünf Jahre nach Dortmund, von dort nach Manchester.