"Wir werden uns für die zehn besten Städte entscheiden - die zehn besten Stadien mit der besten Mobilität, dem besten Sicherheitskonzept und der besten städtischen Infrastruktur", sagte vorab DFB-Präsident Reinhard Grindel, der Mauscheleien keinen Raum gibt: "Das ist durch ein Bewerbungskomitee nach einer Vielzahl von Kriterien - und begleitet von Transparency International - intensiv untersucht worden."
München, Dortmund und Berlin so gut wie gesetzt
Neben den Wackelkandidaten, zu denen auch das Max-Morlock-Stadion in Nürnberg gehört, haben sich München, Berlin, Frankfurt/Main, Stuttgart, Hamburg, Leipzig und Dortmund beworben. Fünf dieser sieben Standorte gelten als so gut wie gesetzt, sollte Deutschland im September 2018 wirklich das EM-Bewerbungsrennen gegen die Türkei gewinnen und von der UEFA den Zuschlag erhalten. Nach dem Skandal um die Heim-WM 2006 und die Korruptionsvorwürfe gegen den Weltverband FIFA war der DFB, dessen einziger Bewerbungskonkurrent die Türkei ist, quasi gezwungen, das Auswahlverfahren so transparent wie möglich zu gestalten - und jegliche Form von Klüngelei zu verhindern.