Fünf junge Sportlerinnen in einem Tattoo-Studio.
Bildrechte: BR/Daniel Peter

"Mutig bis zum Schluss": Das Motto der FCN-Aufstiegssaison in die erste Fußball-Bundesliga haben diese Spielerinnen jetzt als Tattoo.

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Mutig in Liga Eins: Club-Frauen mit Aufstiegsmotto auf der Haut

"Mutig bis zum Schluss" – mit diesem Motto haben es die Club-Frauen in die Fußball-Bundesliga geschafft. Das Motto soll dem 1. FC Nürnberg auch in Liga eins Glück bringen: Einige Spielerinnen haben es sich sogar als Tattoo stechen lassen.

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Direkt oberhalb des Knöchels oder auf dem Unterarm – wo das Tattoo mit dem Aufstiegsmotto der Club-Frauen hinkommt, entscheidet jede Spielerin für sich. Unterschiedliche Schriftarten sind auch möglich, und manche lassen sich den Schriftzug gleich in englischer Sprache stechen. So viel ist klar, das Motto "Mutig bis zum Schluss" hat das Team des 1. FC Nürnberg in die 1. Fußballbundesliga getragen.

Mantra der Saison für Club-Frauen

Es sei das Mantra der Saison gewesen, sagt Kapitänin und Torhüterin Lea Paulick. Es habe dafür gesorgt, dass die Mannschaft eng zusammengewachsen sei. Somit sei es einer von mehreren Faktoren für den Erfolg der Mannschaft. Im "Cleopatra INK Tattoo & Piercing"-Studio in Nürnberg, das zugleich auch Sponsoringpartner ist, ließen sich deshalb einige Spielerinnen und auch Mitglieder des Betreuerstabs dieses Motto stechen.

"Mutig bis zum Schluss" als Lebenseinstellung

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Saison sei die Idee durch Zufall entstanden, erzählt Lea Paulick. Sie freue sich sehr darüber, dass nun einige Spielerinnen das Aufstiegsmotto auf der Haut tragen. Mittelfeldspielerin Nele Bauereisen hat sich das Tattoo am Oberschenkel stechen lassen. Es sei eine schöne Erinnerung an die vergangene Saison und gleichzeitig auch ihre Lebenseinstellung.

Vorbereitungen für Saison laufen

Zwei Monate nach dem Aufstieg der Clubfrauen laufen die Vorbereitungen für die neue Saison auf Hochtouren. Fünf neue Spielerinnen wurden verpflichtet, unter anderem Kristin Kramer vom 1. FC Köln als weitere Torhüterin. Spielführerin Lea Paulick glaubt, dass sich ihre neuen Mitspielerinnen gut ins Team einfügen werden. Es sei vom Verein schon in der Vergangenheit darauf geachtet worden, dass die Spielerinnen auch menschlich zur Mannschaft passen, so Paulick.

Mitspielerin Nele Bauereisen ist überzeugt, dass die Neuzugänge das Niveau der Mannschaft heben werden. Sie kenne die neuen Spielerinnen noch nicht persönlich, nur mit Torhüterin Kristin Kramer habe sie schon einmal Kontakt gehabt – auf dem Spielfeld. Bei einer Begegnung nach ihrer Kreuzbandverletzung habe Kramer ihr Comeback-Tor verhindert, erzählt Bauereisen und lacht.

Motto gilt auch für neue Saison

Angreiferin Sophie Fornier freut sich ebenfalls auf die neue Saison in der 1. Bundesliga. Sie glaubt, dass das Motto "Mutig bist zum Schluss" auch für die kommende Spielzeit wichtig sein wird.

"Wir wollen mutig spielen, wir wollen in der ersten Liga zeigen, dass wir Potential haben, mit dabei zu sein und dass wir gut genug sind für die Liga." Sophie Fornier, Stürmerin beim 1. FC Nürnberg

Fornier glaubt, dass die Mannschaft als Underdog durchaus gute Chancen hat. Man könne sich von Mannschaften wie dem VfL Wolfsburg oder dem FC Bayern München, dem amtierenden deutschen Meister, durchaus etwas abschauen. Auch wenn klar sei, dass diese ein anderes Niveau hätten.

Club-Frauen: Mitte Juli beginnt Training

Die Saison beginnt für die Fußballfrauen des 1. FC Nürnberg am 13. Juli mit Leistungstests. Am 18. Juli startet dann das Training für die 1. Liga, die Mitte September losgeht – unter welchem Trainer, das ist derzeit noch unklar. Der Verein rechnet in Liga eins mit vielen begeisterten Fans: Die Spiele der Clubfrauen werden alle im Max-Morlock-Stadion stattfinden.

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