"Für mich ist immer wichtig, dass ich die Strecke unter Kontrolle habe. Das war gestern der Fall und heute auch", sagte Dreßen am Freitag nach dem Abschlusstraining dem Bayerischen Rundfunk. Damit schürte er die Hoffnung, nach seinem überraschenden Sieg in Kitzbühel vom vergangenen Wochenende schon heute (Start: 11.45 Uhr) eine weitere Topplatzierung folgen zu lassen.
Innerhofer zweimal Trainingsschnellster
Dreßen lag 0,88 Sekunden hinter dem Südtiroler Christof Innerhofer, der bereits im ersten Training am Donnerstag der Schnellste gewesen war. Die Ränge zwei und drei belegten Olympiasieger Matthias Mayer (Österreich) und Dominik Paris (Italien).
"Ein paar Sachen waren noch nicht so gut, ein paar Sachen waren gut. Jetzt heißt es einfach, die paar Sachen, die noch nicht so gut waren, zu verbessern", so Dreßen ganz pragmatisch. Zugleich betonte er, dass er wegen seines Sieges in Kitzbühel nun weder mehr Druck verspüre, "noch erwarte ich jetzt selber mehr von mir". Dass er nun im nur knapp 20 Kilometer von seinem Heimatort Mittenwald entfernten Garmisch-Partenkirchen als Anwärter auf den Sieg gesehen werde, "motiviert mich natürlich". Andere aber hätten einfach mehr Erfahrung. Dreßens Mannschaftskollegen konnten sich im Abschlusstraining nicht unter den ersten 20 platzieren.