Vor rund 3.000 Zuschauern in Varadzin war Steffen Fäth mit acht Toren bester Werfer beim Europameister. Wie schon in der durchwachsenen Vorrunde, in der die Prokop-Schützlinge ohne das nötige Selbstvertrauen agiert hatten, präsentierte sich die DHB-Auswahl gegen das bisherige Überraschungsteam des Turniers jedoch lange weit unter ihren Möglichkeiten.
Heinevetter und Wolff retten den Sieg
Der überragende Heinevetter hielt das DHB-Team im Spiel. Selbst als in der 42. Minute erstmals wieder eine Führung gelang, gab dies keine Sicherheit. So blieb es spannend bis zur Schlussphase, in der die deutsche Mannschaft das bessere Ende für sich hatte. Vor allem eine Sechs-Tore-Serie von 16:18 auf 22:18 und Torhüter Wolff retteten den wichtigen Sieg.
Halbfinale nach wie vor in Reichweite
Die Spieler von Bundestrainer Christian Prokop haben damit weiter alle Chancen auf den angepeilten Halbfinal-Einzug. Mit zwei weiteren Siegen in den abschließenden Hauptrunden-Spielen gegen Olympiasieger Dänemark am Sonntag (18.15 UhrD) und Vize-Europameister Spanien am Mittwoch (20.30 Uhr) stünde der Titelverteidiger sicher in der Vorschlussrunde.