Im Vorfeld der Winterspiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) steht bei der Tour de Ski die Olympia-Norm über allem. Von den deutschen Frauen ist bislang nur Sandra Ringwald (Schonach-Rohrhardberg) qualifiziert, Nicole Fessel (Oberstdorf) hat die halbe Norm erfüllt. Die Männer haben noch kein Olympia-Ticket vorzuweisen. Zum Erreichen der Norm sind entweder eine Platzierung unter den Top acht oder zwei unter den besten 15 notwendig.
Gesamtwertung kein Thema, alle Blicke auf Olympia gerichtet
Auch die Verantwortlichen kennen die Bedeutung der Tour de Ski im olympischen Winter genau: "Da für uns der Saisonhöhepunkt Korea heißt, konzentrieren wir uns auf die einzelnen Rennen der Tour. Die Gesamtwertung spielt eine untergeordnete Rolle. Wir möchten durch gezielte Einsatzplanung die Chancen der Athleten, sich für die Spiele zu qualifizieren, perfekt nutzen", sagte Andreas Schlütter, sportlicher Leiter beim DSV.
Sieben Rennen auf drei Stationen
Die Tour de Ski führt über sieben Rennen von Lenzerheide (30. Dezember bis 1. Januar) über Oberstdorf (3 und 4. Januar) zum Finale ins italienische Val di Fiemme (6. und 7. Januar).
Das deutsche Aufgebot in der Übersicht
Damen: Julia Belger, Katharina Hennig (beide Oberwiesenthal), Stefanie Böhler (Ibach), Victoria Carl (Zella-Mehlis), Nicole Fessel, Laura Gimmler (beide Oberstdorf), Pia Fink (Bremelau), Hanna Kolb (Buchenberg), Sandra Ringwald (Schonach-Rohrhardberg), Elisabeth Schicho (Schliersee)
Herren: Thomas Bing (Rhön), Lucas Bögl (Gaißach), Janosch Brugger (Schluchsee), Jonas Dobler (Traunstein), Sebastian Eisenlauer (Sonthofen), Andreas Katz (Baiersbronn), Andy Kühne, Valentin Mättig (beide Oberwiesenthal), Florian Notz (Römerstein), Thomas Wick (Zella-Mehlis