Bayern-Trainer Thomas Tuchel
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FC Bayern in Frankfurt: Wiedersehen mit einem alten Bekannten

Am Samstag treffen die Bayern in Frankfurt auf einen alten Bekannten: Dino Toppmöller. Der war bis Ende März Co-Trainer des FCB unter Julian Nagelsmann. Seit dem Sommer ist er Trainer der Eintracht und braucht gegen sein Ex-Team ein Erfolgserlebnis.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Nach einem ordentlichen Saisonstart unter Toppmöller befinden sich die Frankfurter aktuell in einem Formtief. Zuletzt gab es vier Pflichtspiel-Niederlagen hintereinander, u.a. im DFB-Pokal bei FC-Bayern-Bezwinger 1. FC Saarbrücken. FC-Bayern-Coach Thomas Tuchel schätzt den Gegner trotzdem stark ein: "Wenn ich Frankfurt analysiere, sehe ich inhaltlich die vier Niederlagen nicht. Ich sehe eine schnelle und flexible Mannschaft mit einer klaren Handschrift. Das, was wir sehen, passt nicht zu den Ergebnissen. Das wollen wir der Mannschaft vermitteln. Es wartet ein schweres Spiel und viel Arbeit auf uns. Wir sollten bereit sein, den Invest zu bringen."

Ungewöhnliche Vorweihnachts-Pause

Ein schweres Spiel könnte es für die Münchner auch werden, da sie sich in einer sehr ungewohnten Situation befinden. Ganze neun Tage spielfrei hatte das Team von Trainer Tuchel aufgrund der schneebedingten Spielabsage am vergangenen Wochenende und des frühen DFB-Pokal-Aus. "Oftmals kriecht über die freie Zeit die Müdigkeit rein", erklärt der Coach. Um das zu verhindern, hat er sein Team in den vergangenen Tagen noch mehr gepusht: "Die Ansprache in dieser Woche war sehr direkt, wir haben das Gewinnen und den Wettbewerb in den Schwerpunkt gelegt. Wir haben eine sehr gute Trainingswoche gehabt. Die Stimmung war gut. Wir brauchen das auch morgen in Frankfurt."

Tuchel muss den "Spannungsbogen aufrechterhalten"

Oberste Priorität vor dem Duell mit der Eintracht: "Den Spannungsbogen halten", damit die Münchner - wieder mit dem zuletzt verletzten Jamal Musiala im Kader - in der lauten Frankfurter Arena bestehen können. "Es ist eine sehr emotionale Atmosphäre. Wir erwarten, dass Frankfurt am obersten Limit spielt und die Fans ihre Mannschaft pushen. Wir müssen bereit sein", sagt Tuchel vor der Partie.

Bereit und gut vorbereitet auf den Rekordmeister dürfte auch SGE-Trainer Toppmöller sein. "Er kennt mit Sicherheit die Spieler sehr gut. Das ist aber auch nichts Ungewöhnliches. Wir können nicht alle draußen lassen, die mit ihm gearbeitet haben," erklärt Thomas Tuchel zum Wiedersehen mit dem ehemaligen FC-Bayern-Co-Trainer.

Eintracht braucht Erfolgserlebnis

Die Eintracht möchte nicht nur den FC Bayern ärgern, sondern nach den vorangegangenen Niederlagen wieder Selbstbewusstsein tanken und ein Ergebnis einfahren. Daher erwartet Toppmöller von seinem Team vollen Einsatz: "Wir müssen kratzen, beißen und uns wehren mit allem, was wir haben. Auf das Ergebnis haben wir kompletten Einfluss über unseren Einsatz und unsere Intensität." Für die Münchner könnte es nach einer ungewöhnlich langen Vorweihnachts-Pause also ganz schön unangenehm werden im Frankfurter Hexenkessel.

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