Bayern München - FC Sevilla

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FC Bayern im Halbfinale gegen Klopp, Kroos oder Rom

Der Einzug ins Champions-League-Halbfinale war ein harter Kampf für den FC Bayern - für einige Spieler einer über die Schmerzgrenze hinaus. Zum elften Mal stehen die Münchner nun unter den letzten vier Teams. Ausgelost wird am Freitag (13.00 Uhr).

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Arm in Arm ließen sich die erleichterten Bayern-Stars von ihren Fans feiern. Das 0:0 gegen den FC Sevilla reichte dem frisch gekürten deutschen Fußball-Meister für das sechste Champions-League-Halbfinale in sieben Jahren. Den letzten Gegner auf dem Weg ins Finale am 26. Mai in Kiew bekommen die Münchner am Freitagmittag zugelost.

Im Topf für die Halbfinalpartien am 24./25. April und 1./2. Mai sind Titelverteidiger Real Madrid um Superstar Cristiano Ronaldo und den Ex-Bayern Toni Kroos, der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp sowie AS Rom. Nach dem überraschenden 3:0-K.o. im Rückspiel gegen den FC Barcelona sind die Römer die Königsklassen-Überraschung schlechthin.

Heynckes: Drei mögliche Topgegner

"Das sind drei mögliche Gegner, die sich absolut auf Topniveau bewegen", sagte Trainer Jupp Heynckes und ergänzte: "Es sind schon Topmannschaften ausgeschieden wie Barcelona und ManCity. Und daran sieht man schon, dass man nicht von vorne herein schon das Fell des Bären verteilen kann. Es sind immer wieder Überraschungen da."

Einen Wunschgegner für die Runde der letzten Vier mochte keiner beim FC Bayern benennen. "Rom hat gezeigt, dass es total stark spielen kann. Deswegen gibt es in dieser Gruppe von vier Mannschaften keine schwache mehr. Jetzt gibt es keinen Gegner, von dem man sagen könnte, der ist leicht zu schlagen", sagte Präsident Uli Hoeneß. Dass die Münchner eine Woche nach dem 2:1 von einer Überraschung verschont blieben, schrieb Heynckes einer "überragenden kämpferischen Leistung" zu.

Zähes Kampfspiel gegen Sevilla

Gegen den taktisch gut eingestellten Gegner mühten sich die Bayern an einem zähen Königsklassenabend. "Man kann nicht immer brillant spielen, nicht immer den Gegner an die Wand spielen", sagte Heynckes. Weitaus wichtiger war ihm, dass Franck Ribéry, Robert Lewandowski, Jérôme Boateng, Joshua Kimmich sowie die nicht eingesetzten Corentin Tolisso und Sebastian Rudy ohne weitere Gelbe Karte davon gekommen waren. "Man kann solch ein Spiel absolut top zu Ende bringen ohne Gelbe Karte", sagte Heynckes. Gut für die Bayern: Vor dem Halbfinale werden die Verwarnungen nun gelöscht. Vier Tage nach dem Gewinn der 28. deutschen Meisterschaft bleiben die Münchner in einem weiteren Wettbewerb im Titelrennen.