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Ermittlungen gegen Ex-Bayern-Keeper wegen Mafia-Verbindungen

Der frühere Bayern-Torhüter Pepe Reina muss sich vor dem Sportgericht des italienischen Fußball-Verbandes verantworten. Grund sind mutmaßliche Verbindungen zur Mafia.

Die Anklage wirft dem Spanier und früheren Bayern-Spieler Reina sowie den beiden ehemaligen Profis Paulo Cannavaro und Salvatore Aronica vor, regelmäßig mit Mitgliedern eines Mafia-Clans der Camorra Kontakt gehabt zu haben, wie der italienische Verband mitteilte. Dies gehe aus Ermittlungen der Anti-Mafia-Direktion hervor.

Auch drei Vereine im Visier der Ermittler

Reina, der von 2014 bis 2015 eine Saison beim FC Bayern gespielt hatte, steht vor einem Wechsel vom SSC Neapel zum AC Mailand. Mit den drei Profis müssen sich auch ihre ehemaligen Vereine Napoli, Sassuolo Calcio und US Palermo verantworten.

Gemeinsamer Urlaub

Reina wird vorgeworfen, mit drei Mafiosi regelmäßig Kontakt gehabt zu haben. Die vier sollen gemeinsam ihren Urlaub verbracht und Gefälligkeiten ausgetauscht haben. So soll Reina den Männern unter anderem Zutritt zu exklusiven Bereichen des Stadions San Paolo in Neapel verschafft haben.