Spielszene Deutschland - Finnland
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Eishockey-WM: Deutschland verliert erneut knapp

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat bei der WM in Finnland und Lettland auch das zweite Vorrundenspiel knapp verloren. In Tampere unterlag die Auswahl von Bundestrainer Harold Kreis Gastgeber Finnland am Samstag 3:4 (1:1, 2:2, 0:1).

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Einen Tag nach dem 0:1 gegen den elfmaligen Weltmeister Schweden reichten die Tore von Marcel Noebels (18. Minute), Kai Wissmann (33.) und John-Jason Peterka (40.) nicht. Mit der zweiten Niederlage ist der Druck auf das deutsche Team vor dem dritten Vorrundenspiel am Montag (15.20 Uhr) gegen die USA gewachsen. Auch dann ist Deutschland wieder Außenseiter.

Die DEB-Auswahl steht damit zum ersten Mal seit 16 Jahren bei einer Weltmeisterschaft nach zwei Partien ohne Punkte da. Dem Berliner Marcel Noebels (18.) gelang nach knapp 78 Minuten das erste Turniertor für die deutsche Auswahl. Außerdem trafen AHL-Verteidiger Kai Wissmann (33.) und NHL-Rookie John-Jason Peterka (40.). Doch die Gastgeber setzten sich vor 11.712 Zuschauern in der Nokia Arena in Tampere dank der Treffer von Joel Armia (10.), Sakari Manninen (35., 36.) und Mikko Lehtonen (53.) durch.

Drei Treffer für das Selbstvertrauen

Im Tor ersetzte der Wolfsburger Dustin Strahlmeier den Münchner Mathias Niederberger, der nach seiner starken Leistung gegen Schweden eine Pause bekam. Der gebürtige Gelsenkirchener musste gleich Schwerstarbeit verrichten, denn die Finnen setzten das deutsche Team von der ersten Minute an enorm unter Druck. Beim ersten Gegentor rutschte ihm der Puck durch.

Nach 77:45 Minuten gelang der DEB-Auswahl endlich das erste WM-Tor: Ein Schuss von Noebels wurde von gleich zwei Finnen unhaltbar für den eigenen Goalie abgefälscht. "Der Ausgleich vor der Drittelpause war wichtig für die Köpfe", sagte Kapitän Moritz Müller bei MagentaSport, "wir wollten zeigen, dass wir Tore schießen können."

Moral wird nicht belohnt

Zwei Überzahlsituationen ließ die deutsche Mannschaft im zweiten Abschnitt ungenutzt, schlug aber direkt danach zu: Wissmann traf von der blauen Linie. Ein Doppelschlag von Manninen brachte die Finnen allerdings erneut in Führung, dann klappte auch das Powerplay: Peterka verwertete die insgesamt siebte Überzahl. Die gute Moral wurde aber nicht belohnt - im Schlussdrittel hatten dann die Finnen das bessere Ende für sich.

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