Der Mittenwalder kam beim Heimsieg des Schweizer Weltmeisters Beat Feuz auf einen beachtlichen fünften Rang (0,93 Sekunden zurück). Dreßen verschenkte das Podium nach kluger Fahrt an der Schlüsselstelle Kernen-S mit einem Patzer im technisch anspruchsvollen Ziel-S. Dort holte der Schweizer Beat Feuz, der zum zweiten Mal nach 2012 am Lauberhorn gewann, den entscheidenden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Norweger Aksel Lund Svindal (+0,18) heraus. Dritter wurde Olympiasieger Matthias Mayer aus Österreich (+0,67). Andreas Sander (Ennepetal/2,68) und Josef Ferstl (Hammer/4,82) kamen nicht unter die besten 20.
"Als ich Richtung Ziel-S gekommen bin, hat die Blaumeise schon ganz schön zugeschlagen. Deswegen habe ich das leider nicht so optimal erwischt, das wurmt mich ein bisschen. Ansonsten war das eine geile Fahrt." Thomas Dreßen
Skicrosser Hronek komplettiert Olympia-Norm
Tim Hronek aus Unterwössen hat beim Skicross-Weltcup die nationale Quali-Norm für die Olympischen Winterspiele erfüllt. Der 22 Jahre alte Sportler überstand im schwedischen Idre Fjäll als einziger von fünf deutschen Startern die erste K.o.-Runde und belegte am Ende Rang 15. Zusammen mit seinem 14. Platz im Montafon Mitte Dezember erfüllte er das Kriterium von zwei Platzierungen in den Top 16.
Bob-Damen sichern sich drei Olympia-Startplätze
Die deutschen Bob-Frauen haben sich damit drei Startplätze für Olympia in Pyeongchang gesichert. Mariama Jamanka (Oberhof) mit Anschieberin Annika Drazek belegten den zweiten Platz und mussten sich nur Weltmeisterin Elana Meyers Taylor aus den USA geschlagen geben. Auf dem dritten Rang landete Stephanie Schneider (Oberbärenburg) mit Lisa Buckwitz.
Halbe Olympianorm für Schicho
Elisabeth Schicho hat beim Langlauf-Weltcup in Dresden Platz acht und damit eine Olympia-Teilnorm geschafft. Die Athletin vom Schliersee stand wie Hanna Kolb im Halbfinale, schied dort aber aus.
Debakel für DSV-Läuferinnen im Super-G
Federica Brignone, Lara Gut und Cornelia Hütter haben sich im vorletzten Super-G vor den Olympischen Spielen viel Selbstvertrauen geholt. Der Deutsche Skiverband dagegen erlebte ohne Viktoria Rebensburg ein Debakel. Keine der beiden gestarteten Läuferinnen kam in die Wertung.