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DFL-Präsident Reinhard Rauball mit einem Pamphlet zur 50+1-Regel

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DFL lehnt Kinds Antrag auf 50+1-Ausnahme für Hannover 96 ab

Das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat den Antrag von Hannover 96 und Klubpräsident Martin Kind auf Bewilligung einer Ausnahmegenehmigung von der 50+1-Regel einstimmig abgelehnt. Begründung: Die Förderung sei nicht "erheblich genug".

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio am .

Kind sei es damit nach den Verbandsregeln nicht möglich, die Mehrheit der Anteile an der "Hannover 96 Management GmbH" zu übernehmen. Das Gremium hatte sich in den vergangenen Monaten eingehend mit der Thematik befasst.

"Erhebliche Förderung" nicht erfüllt

In der abschließenden Bewertung kam das DFL-Präsidium zu dem Ergebnis, dass das Kriterium der "erheblichen Förderung" als Voraussetzung für die Erteilung einer Ausnahme von der 50+1-Regel nicht erfüllt ist. Für Hannover 96 besteht nach dem Beschluss die Möglichkeit zur Anrufung des Ständigen Schiedsgerichts der Lizenzligen. Ob die Entscheidung Auswirkungen auf andere Vereine bezüglich der 50+1-Regel hat, ist noch offen.