Muskulöse Beine von Radrennfahrern auf dem Rennrad.
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Die Deutschland Tour soll im August stattfinden. Eine Station ist Erlangen, das Finale in Nürnberg.

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Deutschland Tour: Mittelfranken erwartet Radsportstars im Sommer

Trotz Corona soll das Radsportevent "Deutschland Tour" stattfinden. Derzeit plant der Veranstalter das Finale in Mittelfranken. Die Rundfahrt soll Ende August von Stralsund über Erlangen bis nach Nürnberg führen.

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Normalerweise säumen 500.000 Zuschauer die Strecke, wenn die Profis auf Deutschland Tour sind. Dass so viele Radsportfans in diesem Jahr dabei sein dürfen, ist eher unwahrscheinlich. Doch die Tour selbst soll auf alle Fälle stattfinden. Die Veranstalter sind derzeit vollauf mit der Planung für das nach eigener Darstellung größte Radsportevent in Deutschland beschäftigt. Der Organisator, die Gesellschaft zur Förderung des Radsports mbH hofft, dass zumindest ein Teil der Zuschauer zugelassen wird.

Erlangen plant umfangreiches Programm zur Deutschland Tour

Wie das zuständige Pressebüro bekannt gab, soll die Rundfahrt vom 26. bis 29. August über vier Etappen von Stralsund über Ilmenau und Erlangen bis nach Nürnberg führen. Erlangen bereitet sich mit einem umfangreichen Programm auf die Deutschland Tour vor. Unter dem Motto "Erlangen fährt Rad" organisiert die Stadt geführte Fahrradtouren auf drei Strecken. Mit den Einnahmen aus der Aktion unterstützt Erlangen einen wohltätigen Zweck. Am nächsten Tag fahren die Radprofis in einer großen Schleife durch die Fränkische Schweiz bis Nürnberg zum großen Finale.

Botschafter Marcel Kittel hofft auf Cavendish und Greipel

Die Radprofis freuen sich auf die Deutschland Tour. Botschafter ist Marcel Kittel. Er hofft auf einen Start der wieder erstarkten Radsport-Stars Mark Cavendish und André Greipel. "Die erste Etappe wäre perfekt für Cavendish, das wäre eine riesige Bereicherung", sagte der frühere Sprinter. Mit Blick auf Greipel erklärte Kittel, er sei ein gestandener Rennfahrer, "es wäre toll, wenn er dabei wäre."

Mark Cavendish: Siege bei Türkei-Rundfahrt

Cavendish hatte jüngst bei der Türkei-Rundfahrt gleich vier Etappensiege gefeiert und dabei Greipel im Sprint mehrmals knapp geschlagen. Für den Briten waren es die ersten Siege seit über drei Jahren. "Was Cav da gezeigt hat, war bärenstark. Es zeigt auch, dass sein Team einen in die Jahre gekommen Rennfahrer wieder auf ein gutes Niveau bringen und ihm Selbstvertrauen geben kann", sagte Kittel über den 35-Jährigen, der allein 30 Etappensiege bei der Tour de France in der Statistik stehen hat.

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