Marek Mintal
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Club-Legende Marek Mintal wird Trainer bei der SpVgg Bayreuth

Club-Legende Marek Mintal wird Trainer bei Drittligaabsteiger SpVgg Bayreuth. Das gab der Klub am Montagabend bekannt. Das Ziel: In zwei Jahren soll der 45-Jährige die "Altstadt" zurück in die 3. Liga führen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Der Abstieg der SpVgg Bayreuth aus der 3. Liga ist seit zwei Wochen besiegelt. In spätestens zwei Jahren soll die "Altstadt" wieder zurück sein im Profifußball. Die wichtigste Personalie hat der Klub nun erledigt: Als Nachfolger des beurlaubten Thomas Kleine und von Interimstrainer Julian Kolbeck ist Club-Legende Marek Mintal der neue Mann auf der Altstädter Kommandobrücke.

Der 45-Jährige, der in der Bundesligasaison 2004/05 Torschützenkönig mit dem 1. FC Nürnberg wurde, ist Inhaber der UEFA-Pro-Lizenz und soll laut Verein der Mannschaft die nötige "Mintalität" verleihen.

"Name mit hoher Strahlkraft"

"Mit ihm haben wir einen, dessen Name nicht nur eine hohe Strahlkraft besitzt, sondern einen, der nicht nur als Aktiver große Erfolge feierte, sondern auch als Trainer schon etliche Fußspuren hinterlassen hat", so SpVgg-Geschäftsführer Jörg Schmalfuß. Zuletzt arbeitete der 45-fache slowakische Nationalspieler als Co-Trainer für sein Heimatland. In Bayreuth übernimmt er zum ersten Mal einen Klub als Cheftrainer.

Für die Mintal-Verpflichtung sprach die örtliche Nähe zu Bayreuth - Mintal lebt im nur 30 Kilometer entfernten Pegnitz. Außerdem hat er in seiner Zeit beim 1. FC Nürnberg mit etlichen Spielern aus dem Bayreuther Kader bereits zusammengearbeitet. "Mit Marek wollen wir einen Neuanfang mit einer klaren strategischen Ausrichtung", so Schmalfuß. Dass Mintal schon im Vorjahr neben Thomas Kleine zum favorisierten Kreis der möglichen Trainer zählte, rundet das Bild ab.

Mintal war schon vor einem Jahr ein Kandidat

Die SpVgg, die derzeit kaum Spieler mit einem gültigen Vertrag für die Regionalliga in ihren Reihen hat, hat ihre neuen sportlichen Ziele klar formuliert: "Wir wollen uns auf Anhieb in der Spitzengruppe positionieren", sagt Schmalfuß, "um dann in der zweiten Saison vielleicht die Rückkehr in die 3. Liga anzupeilen."

Die wichtigste Aufgabe für den neuen Mann wird nun sein, den Kader für die neue Saison zusammenzustellen. "Wir werden in dieser Woche noch einmal mit allen Spielern sprechen", so Schmalfuß, "um in diesem Bereich Gewissheit zu haben."

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