Stöger, der nach dem 15. Spieltag als Nachfolger von Peter Bosz angetreten war, verkündete nach dem 1:3 bei 1899 Hoffenheim seinen erwarteten Abschied: "Das war mein letztes Pflichtspiel für den BVB. Das war schon länger mit den Verantwortlichen verabredet. Ein neuer Reiz tut dem Verein sicher ganz gut", sagte der Österreicher, der in der kommenden Woche wahrscheinlich vom Schweizer Lucien Favre beerbt werden wird: "Ich hoffe, mein Nachfolger bringt mehr Ruhe und Stabilität in die Mannschaft."
"So ein Jahr möchte ich nicht noch einmal erleben"
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke teilt diesen Wunsch sicherlich. Artikulieren wollte Watzke ihn bei seinem wortlosen Abgang aus Sinsheim allerdings nicht. Und so übernahm Nuri Sahin das Reden. Dabei legte der Mittelfeldspieler nach dem glücklichen Ende einer schwierigen Saison mit zahlreichen Negativ-Schlagzeilen den Finger tief in die Wunde. "So ein Jahr möchte ich nicht noch einmal erleben. Wir müssen selbstkritisch alles analysieren. Es muss Ruhe einkehren, wir müssen wieder zueinander finden", sagte Sahin.