Das DEB-Team scheidet gegen die Schweiz aus.
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Das DEB-Team scheidet gegen die Schweiz aus.

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Aus im Viertelfinale: DEB-Team scheitert an der Schweiz

Keine Medaille für das deutsche Eishockey-Team: Im Viertelfinale gegen die Schweiz scheiterte das DEB-Team mit 1:3. Ausgerechnet gegen den einstigen Lieblingsgegner kommt der Vizeweltmeister zu spät in Schwung.

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Aus im Viertelfinale: Vize-Weltmeister Deutschland ist bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Tschechien ausgeschieden. Das Team von Bundestrainer Harold Kreis verlor im tschechischen Ostrava den Klassiker gegen die Schweiz mit 1:3 (0:2, 1:0, 0:1). Nach zuvor zwei deutschen Viertelfinal-Siegen in den vergangenen drei Jahren gegen die Schweiz stehen die mit sechs NHL-Stars angetretenen Schweizer am Samstag im Halbfinale in Prag.

Ein Überzahltor von Dominik Kahun (32. Minute) war zu wenig. Deutschland beendet das Turnier nach der Vizeweltmeisterschaft im vergangenen Jahr als Sechster. 

Bundestrainer Kreis warnte vor der Schweiz

"Was war, hat heute keine Bedeutung mehr. Wir fangen neu an. Ein Punkt ist, dass wir defensiv gut stehen müssen", sagte Kreis vor dem ersten Bully bei ProSieben. Der Bundestrainer hatte gegenüber den letzten vier Vorrundenspielen eine Änderung vorgenommen: Verteidiger Tobias Fohrler saß auf der Tribüne, dafür rückte der Mannheimer Stürmer Daniel Fischbuch ins Team.

Bei den Schweizern war NHL-Profi Philipp Kurashev, Sturmpartner des kanadischen Jungstars Connor Bedard in Chicago, nur Zuschauer. Obwohl Kreis explizit "Disziplin" gefordert hatte, kassierte Kai Wissmann schon nach 13 Sekunden die erste Strafzeit - die die DEB-Auswahl aber unbeschadet überstand. In eigener Überzahl kassierte sie dann den Rückstand: Bertschy überwand bei einem schnellen Konter Torhüter Philipp Grubauer. 

DEB-Team wackelte

Die Schweizer dominierten das Spiel, die deutsche Abwehr wackelte bedenklich. Das 0:2 durch Hischier war die logische Folge, Pech für Deutschland: Verteidiger Lukas Kälble war der Schläger gebrochen. "Die Schweizer machen brutal Druck, trotz allem müssen wir schneller hinten rausspielen", forderte Wissmann nach dem ersten Drittel bei MagentaSport. Im zerfahrenen zweiten Abschnitt steigerte sich das deutsche Team, ein Powerplaytor brachte den Anschluss. Im Schlussdrittel erhöhte Deutschland in den letzten Minuten zwar das Risiko, die Schweizer retteten den Sieg aber über die Zeit. Lukas Reichel hatte die letzte große Chance (58.) zum 2:2, dann traf Bertschy ins leere Tor.

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