Sepp Behr in der Originalkleidung für Olympia 1956 in Cortina d'Ampezzo
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Sepp Behr in der Originalkleidung für Olympia 1956 in Cortina d'Ampezzo

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Allgäuer Skilegende Sepp Behr mit 93 Jahren gestorben

Der ehemalige Allgäuer Skirennfahrer Josef "Sepp" Behr ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Der Sonthofener prägte den Skisport in der Region.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Sepp Behr hat den Skisport gelebt. Ob als aktiver Rennsportler bei den Olympischen Spielen in Cortina d'Ampezzo 1956, als Trainer oder als "Materialtüftler", Behr hatte sich seinem Sport komplett verschrieben. Bis ins hohe Alter stand er selbst noch regelmäßig auf den Brettern, die für ihn die Welt bedeuteten. Nun ist er im Alter von 93 Jahren gestorben.

Sepp Behr: Deutscher Meister und Trainer von Rosi Mittermaier

Sepp Behr trat als Rennläufer für den SC Sonthofen an und konnte zwischen 1954 und 1962 siebenmal deutscher Meister werden - dreimal im Slalom, dreimal in der Kombination, einmal im Riesenslalom. Nach seiner aktiven Zeit war er als Trainer tätig und formte unter anderem Skilegende Rosi Mittermaier. Die später als "Gold-Rosi" bekannte Skifahrerin kam im Alter von 13 Jahren in die Trainingsgruppe von Behr und reifte unter ihm zur Weltcup-Athletin. Auch Traudl Treichl und Christa Prinzing fuhren im Team von Behr.

Besonders stolz war der Skitrainer auf seine eigene Tochter Pamela Behr, die es während ihrer aktiven Karriere ihrem Vater gleichtat und ebenfalls siebenfache deutsche Meisterin ist. Der Trauergottesdienst mit anschließender Beerdigung beginnt am Mittwoch, 19. Juli, auf dem Friedhof in Sonthofen.

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