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Twitter testet die Möglichkeit, Tweets nachträglich zu editieren

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Twitter startet Test-Phase für lang ersehnten Edit-Button

Twitter startet Test-Phase für lang ersehnten Edit-Button

Dieses Feature fordern Twitter-Fans schon seit Jahren: Nun testet der Kurznachrichtendienst den Edit-Button. Bis auch deutsche Nutzer ihre Tweets nachträglich korrigieren können, kann es aber noch ein bisschen dauern.

Schluss mit Tipp- und Grammatikfehlern: Twitter hat die jahrelangen Bitten zahlreicher Nutzende erhört, endlich einen Edit-Button zu bauen. Ab Donnerstag wird es möglich sein, einen Tweet zu bearbeiten, nachdem man ihn gepostet hat. Allerdings erst einmal nur für Twitter-Mitarbeitende, im Laufe des Monats dann für Abonnenten des nur in den USA, Kanada, Neuseeland und Australien erhältlichen Premium-Dienstes Twitter Blue. Ob und wann die Funktion auch nach Deutschland kommt, ist somit noch unklar. Allerdings sind in der Vergangenheit neue Twitter-Funktionen wie Threads, Fleets oder in dieser Woche Circles später auch in Deutschland eingeführt worden.

  • Zum Artikel: "Twitter: Whistleblower berichtet von großen Sicherheitsproblemen"

Enorme Resonanz

Der Tweet, in dem das Unternehmen ankündigte, die Editier-Funktion zu testen, erhielt innerhalb einer Stunde mehr als 100.000 Likes und wurde mehr als 20.000 Mal retweetet. Das zeigt, wie groß das Interesse an einem Edit-Button ist.

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Änderungen nur innerhalb von 30 Minuten

Man kann seine Tweets allerdings nicht nach Lust und Laune korrigieren, sondern nur nach bestimmten Regeln, die Twitter in seinem Blog erklärt: Nutzende dürfen Änderungen nur 30 Minuten lang vornehmen, nachdem sie ihren ursprünglicher Tweet veröffentlicht haben. Editierte Tweets werden mit einem Label versehen, um anzuzeigen, dass er geändert wurde. Wer auf diese Markierung klickt, kann den Änderungsverlauf einsehen.

Der Edit-Button ist wohl die größte Veränderung bei Twitter seit 2017, als die Zeichenbegrenzung für Tweets von 140 auf 280 Zeichen erhöht wurde.

Auch Elon Musk forderte einen Edit-Button

Als Twitter sich von einem Nischendienst zu einer globalen Plattform entwickelte, verlangten immer mehr Nutzer nach einer Möglichkeit, ihre Beiträge zu bearbeiten. Auch Elon Musk, der Milliardär, der Twitter für 44-Milliarden-Dollar kaufen wollte und dann einen Rückzieher machte.

Twitter hatte sich lange gegen eine Editiermöglichkeit ausgesprochen. Das Unternehmen argumentierte, ein böswilliger Nutzer könnte einen Tweet ändern, nachdem er bereits weit verbreitet wurde, und eine harmlose Nachricht gegen eine irreführende austauschen. Das könne dazu führen, dass jemand, der eine Aussage retweetet hat, die Aktualisierung übersehe - und so versehentlich einen Tweet verbreite, mit dem er nicht mehr einverstanden sei.

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