Collage aus Filmplakaten von "Barbie" und "Oppenheimer"
Bildrechte: picture alliance / ZUMAPRESS.com | La Nacion

Knapp fünf Stunden zieht sich das gehypte "Barbenheimer"-Double-Feature, bestehend aus "Barbie" und "Oppenheimer" direkt hintereinander.

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RunPee: Die App für schwache Blockbuster-Blasen im Kino

Fünf Stunden "Barbenheimer"-Double-Feature? Kein Problem, garantiert die derzeit gefeierte RunPee-App: Sie verspricht genau getimte Kino-Kontinenz - und den richtigen Moment, um während eines Blockbuster-Marathons auf Toilette zu gehen.

Über dieses Thema berichtet: PULS mit ... am .

Die Kinowelt staunt noch immer über den unwahrscheinlichen Hype um "Barbenheimer": Zwei Filme, die bis auf ihren Veröffentlichungstag eigentlich nichts miteinander zu tun haben, werden plötzlich zum Double-Feature, das man unbedingt gesehen haben muss.

Wer allerdings ein Ticket für "Barbie" und "Oppenheimer" direkt hintereinander löst, der lässt sich auf eine gut fünfstündige Sitzung ein – im wahrsten Sinne des Wortes. Weil das nahezu keine Blase so lange aushält, könnten Kinobesucher entscheidende Filmszenen verpassen.

"Weil Kinos keinen Pause-Knopf haben"

Abhilfe verspricht die RunPee-App des Software-Entwicklers Dan Gardner: In der App startet man zu Beginn des Films einfach einen Timer und zu festgelegten Zeiten erinnert die App dann an mögliche Toilettenpausen, die zwischen drei und fünf Minuten lang sind. Auf dem stillen Örtchen können Sie dann sogar in der App nachlesen, was sie gerade verpassen.

TikTok liebt die Pinkelpausen-App

Während die kostenlose App gerade bei TikTok gefeiert wird, gibt der App-Entwickler Dan Gardner zu bedenken, dass die von ihm vorgeschlagenen Pinkelpausen natürlich sehr subjektiv gewählt sind. Für "Barbie" sind es drei an der Zahl, bei "Oppenheimer" sogar sechs. Diesen Service bietet RunPee-App auch für einige andere Filme, um die 160 Filme pro Jahr sollen jeweils hinzukommen.

RunPee soll ein Familienprojekt sein

Seine App nennt Entwickler Dan Gardner ein Familienprojekt: Er selbst schaut sich Filme im Kino an und notiert sich dabei mögliche Szenen, die man ruhig für ein Päuschen nutzen könnte. Die Idee dazu hatte der ehemalige Microsoft-Mitarbeiter im Jahr 2005, schreibt er auf seiner Website.

Während des über dreistündigen "King Kong"-Remakes plagte ihn seine Blase so sehr, dass er nur noch denken konnte, "wann stirbt der Affe endlich, damit ich aufs Klo kann?" Weil ihm der richtige Moment dafür erst hinterher klar war, wollte er sein Wissen zukünftig mit der Welt teilen.

Als zusätzlichen Service weist die App auch auf versteckte Szenen im Abspann hin, wann es sich also lohnt, noch bis ganz zum Ende sitzen zu bleiben. RunPee ist kostenlos erhältlich für iOS und Android-Geräte.

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