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PKG-Mitglied Grötsch: "Ein falscher Klick genügt"

Nach Ansicht des SPD-Politikers Uli Grötsch, Mitglied im parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestags, lassen sich Hackerangriffe auf die Bundesregierung auch künftig nicht vollständig verhindern.

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

SPD-Politiker hält absolute Sicherheit gegen Cyberangriffe für unmöglich: Nach Ansicht des SPD-Politikers Uli Grötsch, Mitglied im parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestages, lassen sich Hackerangriffe auf die Bundesregierung auch künftig nicht vollständig verhindern. "An dem Netz, an dem die Bundesbehörden und Ministerien angeschlossen sind, arbeiten tausende Mitarbeiter", sagte Grötsch im Interview mit der radioWelt am Morgen.

"Wenn dann bei einer so professionell angelegten Kampagne ein Mitarbeiter einen falschen Klick macht, dann kann es schon zu spät sein", sagte Grötsch und fügte hinzu: "Das dieses Netz offenbar nicht komplett sicher war, das wissen wir jetzt."

Grötsch, der auch Generalsekretär der Bayern-SPD ist, hält es für normal, dass ein ausländischer Geheimdienst die deutschen Behörden auf den Hackerangriff aufmerksam gemacht hat.

"Die Nachrichtendienste arbeiten in einem Verbund (…), das ist eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt." Uli Grötsch