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Facebook sperrt 200 Apps

Facebook hat den Verdacht, dass rund 200 Apps einen Missbrauch von Nutzerdaten ähnlich wie im Skandal um Cambridge Analytica betrieben haben. Diese Apps seien nach der Überprüfung tausender Anwendungen vorläufig gesperrt worden.

Vor dem Hintergrund des Datenskandals rund um die Firma Cambridge Analytica hat Facebook vorläufig 200 Apps auf seiner Plattform gesperrt. Der Untersuchungsprozess sei in vollem Gange, schrieb der für Facebook-Produktpartnerschaften mitverantwortliche Mitarbeiter Ime Archibong heute in einem Online-Beitrag.

 "Wir haben große Teams von internen und externen Experten, die hart arbeiten, um diese Apps so schnell wie möglich zu untersuchen", schrieb Archibong. Wenn von den Anwendungen, zu denen Facebook keine genaueren Angaben machte, tatsächlich einige Daten von Facebook-Nutzern missbraucht hätten, würden sie gänzlich abgeschaltet und die Nutzer informiert.

Untersuchung wird dauern

Facebook steht derzeit wegen eines Datenskandals rund um die Datenanalysefirma Cambridge Analytica in der Kritik. Dabei geht es um das Abschöpfen der Daten von rund 87 Millionen Facebook-Nutzern durch die Firma, die dann unerlaubt für den Wahlkampf des heutigen US-Präsidenten Donald Trump genutzt worden sein sollen.

Es gebe noch "eine Menge zu tun", um alle Apps zu finden, die möglicherweise Daten von Facebook-Nutzern missbrauchten, schrieb Archibong. "Das wird dauern."