Ziel sei es, solchen Nachrichten Vorrang zu geben, die "glaubwürdig, informativ und von vor Ort" seien, kündigte Facebook-Chef Mark Zuckerberg in dem sozialen Netzwerk an. Die Maßnahme erfolgt nach Kritik, wonach große Internetkonzerne wie Facebook, Google und Twitter nicht gegen die Verbreitung sogenannter Fake News vorgingen.
"Es gibt heutzutage zu viel Sensationsgier, Fehlinformation und Polarisierung auf der Welt", schrieb Zuckerberg. Die sozialen Medien ermöglichten es, dass Menschen Informationen schneller als je zuvor verbreiteten. "Wenn wir nicht gezielt gegen diese Probleme vorgehen, dann verstärken wir sie letztlich noch", schrieb Zuckerberg.
Nutzer entscheiden über Nachrichten-Qualität und deren Glaubwürdigkeit
Das "trusted sources"-Ranking (glaubwürdige Quellen) soll in der kommenden Woche in den USA starten. Die Maßnahme ziele darauf ab, "sicherzustellen, dass die Nachrichten, die man sehen kann, über eine hohe Qualität verfügen", schrieb der Facebook-Chef. Das Online-Netzwerk verlässt sich demnach bei der Bewertung der Nachrichtenquellen auf das Urteil seiner Nutzer. Dies sei die "objektivste" Möglichkeit, die Glaubwürdigkeit von Nachrichten zu bewerten, schrieb Zuckerberg.