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Amazon attackiert klassischen Handel

Das Online-Kaufhaus Amazon eröffnet im Erdgeschoss seiner Firmenzentrale in Seattle einen Mini-Supermarkt, der nahezu ohne Personal auskommen soll. Nur beim Betreten muss man sich mit einer App registrieren. Von Marcus Schuler

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Eigentlich hätte der kleine Supermarkt im Erdgeschoss der Amazon Firmenzentrale mitten im Zentrum von Seattle schon vor einem Jahr öffnen sollen. Heute nun ist es soweit. Wer im neuen Shop einkaufen will, muss weder seine Kreditkarte scannen noch Geldscheine zücken.

Eine App auf dem Smartphone reicht aus

Wer das kleine Programm auf dem Handy hat, kann loslegen mit dem Shoppen. Man nimmt sich die waren einfach aus dem Regal und kann das Geschäft verlassen, ohne Kontrolle. Wenige Minuten später wird dann das Amazon Kundenkonto mit der Summe der Einkäufe belastet. Amazon go heißt der kleine Supermarkt.

Der ganze Laden wird gescannt

Zu kaufen gibt es Salate, Sandwiches, alkoholische und alkoholische Getränke, außerdem fertig zubereitete Mahlzeiten für jede Tageszeit. Nur wer Bier oder Wein kaufen möchte muss sich gegenüber dem Personal ausweisen. Das Geschäft ist vollgestopft mit Hightech. Kameras verfolgen die Kunden. Außerdem gibt es in jedem Regal Sensoren. Seit mehr als fünf Jahren arbeitet der Konzern an seinem Supermarkt der Zukunft. Wann weitere Filialen eröffnen sollen steht derzeit offenbar noch nicht fest.