Weltnaturgipfel einigt sich auf Abschlusserklärung

Montreal: Der Weltnaturgipfel hat sich vor kurzem auf eine Abschlusserklärung geeinigt. Darin setzen sich die rund 200 Teilnehmerstaaten das Ziel, mindestens dreißig Prozent der weltweiten Land- und Meeresflächen unter Schutz zu stellen. In sieben Jahren soll klar sein, welche Gebiete möglichst frei bleiben sollen von menschlichen Eingriffen. Ziel des Treffens war es unter anderem, die Artenvielfalt zu erhalten. Dabei sollen die Industrienationen die Entwicklungsländer mit Milliardensummen unterstützen. Die chinesische Präsidentschaft des Treffens hatte zuvor einen Entwurf für das Abschlussdokument vorgelegt. Bundesumweltministerin Lemke sagte, darin seien viele positive Aspekte enthalten. Auch Umweltschützer sprachen von einem vielversprechenden Entwurf, übten aber auch Kritik. So seien einige Ziele zu weit in die Zukunft geplant.

Sendung: BR24 Nachrichten, 19.12.2022 10:15 Uhr

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