Von der Leyen und Johnson schalten sich in Brexit-Gespräche ein

Brüssel: In den festgefahrenen Brexit-Gesprächen wollen sich heute der britische Premierminister Johnson und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen beraten. Differenzen gibt es nach wie vor bei drei zentralen Punkten: bei den Fischerei-Rechten, den Garantien für einen fairen Wettbewerb und bei der Regulierung der künftigen Beziehungen. Gestern Abend waren die Gespräche der Verhandlungsführer Frost und Barnier unterbrochen worden. Beide Seiten erklärten, es sei unmöglich, eine Einigung zu finden. Die Zeit für einen Kompromiss wird knapp, weil am 31. Dezember die Übergangsfrist ausläuft, in der Großbritannien noch den EU-Regeln für Handel, Reisen und Geschäftsbeziehungen unterworfen ist. Sollte kein Abkommen zustande kommen, drohen Zölle und Handelshürden zwischen Großbritannien und der EU.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 05.12.2020 07:00 Uhr

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