Spahn setzt trotz Lieferschwierigkeiten auch auf AstraZeneca-Impfungen

Berlin: Bundesgesundheitsminister Spahn geht trotz der Lieferschwierigkeiten der Impfstoffhersteller davon aus, dass schon im Februar viele Menschen geimpft werden können - eine genaue Zahl nannte er allerdings nicht. Spahn setzt dabei ausdrücklich auch auf das Mittel des britischen Herstellers AstraZeneca, der aktuell vergleichbare Lieferprobleme meldet wie Biontech/Pfizer. In der ARD sagte Spahn, man werde in einer Woche die EU-Zulassung von AstraZeneca haben. Zugleich warb er um Verständnis für die Pharmaunternehmen. Auch sie seien von Lieferketten und Zulieferern abhängig. Jetzt stecke man, so Spahn, in einer besonders schweren Phase, aber das Impfangebot werde Zug um Zug verlässlicher und besser. Die EU-Kommission äußerte sich dagegen unzufrieden. Gesundheitskommissarin Kyriakides sagte, man bestehe auf einen genauen Lieferplan, auf dessen Grundlage die Mitgliedsstaaten ihre Impfprogramme planen können.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.01.2021 12:00 Uhr

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