Final Cut of the Dead - Filmszene
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Ein Filmdreh der Extreme: Romain Duris als gestresster Regisseur in der Komödie "Final Cut of the Dead" (Filmszene)

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"Final Cut of the Dead", "Bigger Than us": Neustarts der Woche

Der kleinste aller Marvel-Helden, "Ant-Man", kehrt zurück, Bérénice Bejo und Romain Duris versuchen in "Final Cut of the Dead", einen Zombiefilm zu drehen, und ein Mann will in "Akropolis Bonjour" seine Ehe retten. Die Neustarts der Woche.

Über dieses Thema berichtet: kinokino am .

"Bigger Than Us" - Aktivisten bei der Arbeit über die Schulter geschaut

Sie wollen die Welt besser machen: Aktivisten wie Memory aus Malawi, die gegen Vergewaltigungen von Mädchen kämpft. Mohammed aus Syrien unterrichtet in einem Flüchtlingscamp im Libanon. Winnie lehrt Ackerbau im ostafrikanischen Uganda. Und auch Mary aus England hat eine Mission: die Seerettung auf Lesbos. Sie alle begleitet Unternehmerin und Filmemacherin Flore Vasseur in "Bigger than us". Das Ergebnis ist ein sehenswerter, weil wichtiger Dokumentarfilm.

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Filmszene aus "Bigger Than Us" unter der Regie von Flore Vasseur

"Final Cut of the Dead" - Eine skurrile Liebeserklärung ans Filmemachen

Letzte Chance für den verschuldeten Regisseur Régis (ausgesprochen wie "Regie"): ein Zombiefilm, in einer Einstellung gedreht, und nichts läuft, wie es soll – nur die Kamera. Das zehrt an den Nerven. Alles geht immer wieder schief, ein Darsteller erleidet Durchfall und fällt aus. Schließlich gehen Régis und seine Frau selbst als Schauspieler vor die Kamera und versuchen, ihren Zombiefilm zu retten...

"Final Cut of the Dead" ist die wohl ungewöhnlichste Liebeserklärung ans Filmemachen seit langem. Eine Splatterkomödie, rau und wahrlich mit Herzblut. Die spröde erste Hälfte sollte nicht beirren, der Film – frei ab 16 – ist ein herrlich verrücktes Vergnügen.

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Ein Filmdreh läuft aus dem Ruder: Szene aus der Komödie "Final Cut of The Dead" von Michel Hazanavicius, der 2022 Cannes eröffnete.

"Vogelperspektiven" - Interessanter Blick auf einen allgegenwärtigen Bewohner unserer Welt

Der Traum vom Fliegen, die Anmut der Vögel – sie zu beobachten und zu schützen: Davon handelt der Dokumentarfilm "Vogelperspektiven" des Münchner Filmemachers Jörg Adolph. Dabei ist "Vogelperspektiven" keine reine Naturdoku. Der Film zeigt vielmehr die mühsame Arbeit der Vogelschützer. Sie setzen sich ein – zum Beispiel mit Volksbegehren – und nutzen die Öffentlichkeit. Wie bei der Auswilderung des Bartgeiers in Bayern, einer im Alpenraum einst ansässigen Spezies. Mit Erfolg: Die Bartgeier gehören jetzt wieder zur Fauna der Region.

Ein Dokumentarfilm, mal politisch, mal poetisch, der Blicke hinter die Kulissen des Vogelschutzes ermöglicht. Und gleichzeitig vor Augen führt, wie faszinierend die Welt der Vögel ist.

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Filmszene aus dem Dokumentarfilm "Vogelperspektiven"

"Akropolis Bonjour - Monsieur Thierry macht Urlaub" - Eine Familienkomödie über eine Ehe-Rettung

Was für ein Magenschlag für Familienvater Thierry: Er ist in Rente, und seine Frau will sich von ihm trennen. Doch dann hat Thierry beim Sortieren alter Fotos eine Idee. Karine und seine erwachsenen Kinder sollen die Koffer packen, denn die ganze Familie bricht auf zu genau dem Griechenlandurlaub, den sie in den 80ern verlebt haben. Sozusagen eine Mission "Ehe-Rettung" mit allem so, wie es wie früher war: das Auto, die Klamotten, die Schauplätze. Wie das wohl ausgeht?

Eine französische Komödie, die zwar auf simplen, aber sympathischen Pfaden wandelt. Mit einem gutaufgelegten Jacques Gamblin in der Hauptrolle.

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Auf Reisen um die Ehe zu retten: Szene aus "Akropolis Bonjour - Monsieur Thierry macht Urlaub".

"Ant-Man and the Wasp: Quantumania" - Marvels kleinster Superheld in seinem dritten Leinwandabenteuer

Der "Ant-Man" alias Scott Lang ist zurück. In seinem dritten Kino-Solofilm purzeln seine Familie und er durch Raum und Zeit. Quantumania heißt das Quantenreich, aus dem der Superheld den Weg zurückfinden muss. Und das sieht so aus, als ob die Effekt-Designer zu viele Energy-Drinks getrunken haben... Marvel produzierte mal richtig gute Superhelden-Filme. Mit dem hier tun sie sich keinen Gefallen. Die Story null ansprechend, die Fantasie-Figuren einfältig. "Ant-Man and the Wasp: Quantumania": eine dünne, müde Ameisen-Parade.

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Ärger in der Phantasiewelt: Szene aus "Ant-Man and the Wasp: Quantumania" unter der Regie von Peyton Reed.

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