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Wegen IS-Mitgliedschaft: Deutsche im Irak zum Tode verurteilt

Wegen IS-Mitgliedschaft: Deutsche im Irak zum Tode verurteilt

Ein Gericht im Irak hat die Todesstrafe gegen eine Deutsche verhängt. Ihr wird vorgeworfen, sich der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) angeschlossen zu haben.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Die Frau mit marokkanischen Wurzeln solle erhängt werden, teilte ein Strafgericht in der irakischen Hauptstadt Bagdad mit. Sie habe "logistische Unterstützung und Hilfe für die Terrorgruppe geleistet, um Verbrechen zu verüben", erklärte der zuständige Richter. Die Frau sei an einem Angriff auf irakische Sicherheitskräfte beteiligt gewesen.

Töchter mit im Irak

Die Frau sei gemeinsam mit ihren Töchtern von Deutschland aus nach Syrien in den Irak gereist. Ihre Töchter hätten später zwei IS-Terroristen geheiratet. Genaue Angaben zur Identität der Frau machte das Gericht zunächst nicht.

Im September hatte ein irakisches Gericht bereits einen Russen zum Tod durch Erhängen verurteilt, nachdem dieser für schuldig befunden worden war, für den IS gekämpft zu haben.