Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)

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Verdacht auf Korruptionsskandal im BAMF

Eine leitende Mitarbeiterin des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) soll laut einem Medienbericht mehr als 1.200 Fällen Asyl gewährt haben, obwohl die Voraussetzungen dafür nicht gegeben waren.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Nach Recherchen von NDR, Radio Bremen und "Süddeutscher Zeitung" soll die betroffene Mitarbeiterin die Außenstelle des BAMF in Bremen geleitet haben. Sie sei mittlerweile vom Dienst suspendiert worden. Sie soll mit drei Rechtsanwälten zusammengearbeitet haben, die ihr offenbar systematisch Asylbewerber zugeführt haben. Diese stammen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Bei den Antragstellern soll es sich dem Bericht zufolge zu großen Teilen um Jesiden gehandelt haben. Die Bremer Staatsanwaltschaft habe bestätigt, dass es Ermittlungen gegen die ehemalige Leiterin, drei Rechtsanwälte aus Bremen, Oldenburg und Hildesheim und einen Dolmetscher gebe, hieß es.