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Umweltverbände und Bürger bilden als Protest gegen Braunkohleabbau symbolisch eine Menschenkette

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Umweltschützer protestieren gegen Braunkohleabbau

Im Rheinland haben tausende Demonstranten eine Menschenkette gebildet. Sie protestierten damit gegen den Braunkohleabbau. Aufgerufen zu der Aktion am Tagebaugebiet Hambach hatten große Umweltverbände wie Greenpeace und der BUND.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock.

Rund 3.000 Menschen haben mit einer Menschenkette im rheinischen Tagebaugebiet für einen Ausstieg aus der Kohleenergie demonstriert.

"Klimaschutz wird zur Makulatur, wenn Kohlekraftwerke ungedrosselt weiter laufen." Hubert Weiger, Vorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland, kurz BUND

Die Teilnehmer formierten sich in Rot gekleidet zu einer zwei Kilometer langen Linie. Damit wollten sie dem Energiekonzern RWE "Bis hierhin und nicht weiter" signalisieren. An der Menschenkette nahmen auch die Grünen-Spitzenkandidaten Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir teil.

Menschenkette Teil einer Reihe von Protestaktionen

Die heute gebildete Menschenkette ist ein Teil von einer Reihe weiterer Protestaktionen. Sie sollen bis Dienstag dauern. Bereits gestern hatten Umweltaktivisten den Tagebaubetrieb mit einzelnen Aktionen gestört. Aufgrund dieser Blockaden war der RWE-Konzern gezwungen, die Leistung in einem Kraftwerk teilweise zu drosseln. Auch heute gab es an verschiedenen Stationen Blockaden.