Alexej Nawalny war und ist für viele ein Symbol: Er habe für ein freies, ein demokratisches Russland gestanden, und genau deshalb habe er sterben müssen, sagte etwa Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz. Seit zwei Jahren sei zu erleben, dass der russische Präsident Putin nicht nur mit unglaublicher Brutalität, Gewalt und Menschenverachtung einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führe. Auch seine eigene Bevölkerung unterdrücke er seit Jahren, so Baerbock.
- Zum Artikel: Erste Hinweise auf Verbleib von Nawalnys Leichnam
Putins Herrschaftssystem gilt als eine Autokratie, die die Grundrechte ihrer Bürger einschränkt. Kritiker werden gnadenlos verfolgt. Durch den aggressiven Angriffskrieg gegen die Ukraine bricht Russland mit Konventionen, die eigentlich im Völkerrecht verankert sind.
Wie blicken Sie auf Russland? Wie sollte Deutschland mit Präsident Putin umgehen? Und hat sich durch den Tod Nawalnys etwas für Sie verändert?
Zu Gast im Tagesgespräch bei Moderatorin Stephanie Heinzeller:
- Prof. Susanne Schattenberg, Direktorin der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen
- Frank Aischmann, ARD-Korrespondent in Moskau
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