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Vorsicht beim Testen von ChatGPT & Co.

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Tagesgespräch: Was soll Künstliche Intelligenz dürfen?

Von Musk bis Harrari: Tech-Experten und Wissenschaftler fordern feste Sicherheitsstandards für die Entwicklung von KI-Tools. Wie gefährlich ist die Technologie? Wo sollte sie eingesetzt werden und wo nicht? Diskutieren Sie mit: 0800 / 94 95 95 5.

Über dieses Thema berichtet: Tagesgespräch am .

Seit einigen Wochen kennt die Tech-Berichterstattung nur noch ein Thema: den Chatbot "ChatGPT". Dahinter verbirgt sich eine Software, die ein menschliches Gespräch simuliert. Auf der Browser-basierten Website findet sich ein schlichtes Eingabefenster, wie bei einer Suchmaschine. Wer sich auf der Seite registriert, kann kostenlos beliebige Fragen eintippen. Der Grund, warum die Software gerade so gehypt wird: Das Tool liefert in wenigen Sekunden Texte, die sich erst einmal kaum von denen unterscheiden lassen, die echte Menschen geschrieben haben.

Das wirft besorgniserregende Fragen auf: Welche Auswirkungen hat ein Chatbot auf das Schulsystem und die akademische Welt? Wird künstliche Intelligenz uns die Jobs wegnehmen? Werden Computer gar bald schlauer sein als wir Menschen? In einem offenen Brief haben sich nun mehrere hochrangige Tech-Experten wie Tesla-Chef Elon Musk, Apple-Mitbegründer Steve Wozniak, aber auch Historiker Yuval Noah Harari, Autor von "Eine kurze Geschichte der Menschheit", für einen Entwicklungs-Stopp ausgesprochen.

Was hilft eine "Denkpause" wirklich?

Ein Moratorium, so die Unterzeichner, sei bei der rasanten Entwicklung leistungsstarker neuer Tools der Künstlichen Intelligenz dringend nötig. Jede Weiterentwicklung einer KI, die mächtiger als ChatGPT 4 werde, sei derzeit zu gefährlich und könnte zum "Untergang der Menschheit" führen. Sie fordern eine Denkpause von mindestens sechs Monaten. Diese solle der Branche Zeit geben, Sicherheitsstandards für die Entwicklung von KI festzulegen und mögliche Schäden durch die riskantesten KI-Technologien abzuwenden. Währenddessen arbeitet Open AI, die Firma hinter Chat GPT, schon an Version 5 der Software.

Die Position unseres Studiogastes

Zu Gast im Tagesgespräch bei Moderatorin Stephanie Heinzeller ist Professor Urs Gasser, der als Jurist den Lehrstuhl für die Regulierung innovativer Technologien an der TU München inne hat. Er sagt: "Eine Pause beim Training von Künstlicher Intelligenz hilft nicht" und plädiert dagegen für eine Art "KI-TÜV".

Wie ist Ihre Meinung?

Finden Sie eine KI wie den Chatbot gefährlich? Was bereitet Ihnen bei Gedanken an eine KI-prägende Zukunft Unbehagen? Könnten solche Tools unser Leben nicht auch erleichtern und bereichern? Welche Rolle sollte der Staat bei der KI-Technologieentwicklung spielen? Sollten KI-Softwares stärker staatlich kontrolliert werden? Wie könnten sinnvolle Sicherheitsstandards aussehen?

Diskutieren Sie mit im Tagesgespräch auf Bayern 2 und in ARD alpha! Unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800/ 94 95 95 5 sind wir immer werktags ab 11 Uhr für Sie erreichbar.

Sie können uns auch über WhatsApp und Telegram einen Kommentar schicken, den wir dann gegebenenfalls in der Sendung zitieren. Die Nummer dafür ist die 0151/ 7 220 220 7.

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