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May und Juncker: Brexit-Dinner ohne Durchbruch

Bei den Brexit-Gesprächen wollen die britische Premierministerin May und EU-Kommissionspräsident Juncker nach eigenen Angaben schneller vorankommen. Doch wirklich erreichen konnten die beiden bei ihrem gemeinsamen Abendessen in der Sache nichts.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Die britische Regierung will möglichst bald über eine Vereinbarung für die Übergangszeit gleich nach dem Austritt im Frühjahr 2019 sprechen und über die Wirtschaftsbeziehungen zur Europäischen Union. Doch den Ton bei den Brexit-Verhandlungen geben ausschließlich die Regierungen in Berlin und Paris an. Und Angela Merkel und Emmanuel Macron sind sich einig, dass sich zuallererst Teresa May bei der Scheidung kompromissbereit zeigen muss. Erst dann ist die EU bereit über das Verhältnis nach dem Brexit zu verhandeln.

Der EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag wird Juncker kein grünes Licht geben über eine Interimsphase nach dem EU-Austritt zu verhandeln. Großbritannien muss deutlich mehr als die bisher von May vorgeschlagenen 20 Milliarden Euro an Unterhaltszahlungen garantieren.