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FC Bayern

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Kein eSport beim FC Bayern

Immer mehr Fußballvereine gründen eSport-Teams. Der FCB-Bayern allerdings möchte im elektronischen Sport offenbar nicht mitmischen. Diese Anweisung soll von Uli Hoeneß höchstpersönlich kommen. Von Christian Schiffer

Schalke 04, der VfL Wolfsburg, Paris Saint-Germain: In letzter Zeit haben immer wieder klassische Fußballvereine eSport-Teams ins Leben gerufen. Denn auch wenn der DFB sich mit diesem Sport-Segment, erfreuen sich, vor allem in der jungen Generation, "FIFA 19", "League of Legends" oder "Fortnite" –Wettbewerbe wachsender Beliebtheit. Zudem steigen sowohl die Preisgelder als auch die Umsätze beim eSport und wie beim analogen Sport gibt es hier längst bekannte Stars, aber auch Doping - und Wettskandale.

Ambitionierte Pläne

Während der 1. FC Nürnberg mit freiberuflichen "FIFA"-Spielern zusammenarbeitet, wird der FC Bayern so bald keine Meisterschaften im eSport holen. Dabei hatte der Club offenbar ambitionierte Pläne: Nach Informationen der „Bild“-Zeitung sahen die eSport-Pläne des Vereins einen Etat von fünf Millionen Euro vor, außerdem wollte der FC Bayern optimale Trainingsmöglichkeiten schaffen und Stars verpflichten.

eSport passt nicht zum Rekordmeister

Daraus wird nun nichts und es soll Uli Hoeneß höchstpersönlich gewesen ein, der die eSport-Pläne auf Eis gelegt hat. Der Grund: Elektronischer Sport passe einfach nicht zum FC Bayern.