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Symbolbild. Tornado auf Deutschlandfahne

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Kabinett beschließt Verlängerung von sieben Auslandseinsätzen

Die Bundesregierung hat am Vormittag die Verlängerung von sieben Auslandseinsätzen der Bundeswehr beschlossen - allerdings nur um jeweils drei Monate. Damit soll die Zeit bis zur Bildung einer neuen Regierung überbrückt werden.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Erst danach soll der Bundestag über die eigentliche Verlängerung - in der Regel um ein Jahr - und über Änderungen bei Truppenstärke oder Auftrag entscheiden. Unter den sieben Einsätzen sind die beiden größten der Bundeswehr: Die UN-Friedensmission in Mali und der Ausbildungseinsatz in Afghanistan.

Insgesamt an 15 internationalen Einsätzen beteiligt

Auch die Beteiligung am Kampf gegen die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) in Syrien und im Irak mit "Tornado"-Aufklärungsflugzeugen und die Ausbildungsmission für die kurdischen Peschmerga im Nordirak sind dabei. Dieser Einsatz wurde vergangenen Freitag wegen der militärischen Eskalation in der Region auf Eis gelegt. Über die Verlängerung der sieben Einsätze um drei Monate muss der neue Bundestag noch abstimmen. Insgesamt sind gut 3.700 Bundeswehrsoldaten an 15 internationalen Einsätzen beteiligt.