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Hans Reichhart, JU Bayern

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JU-Chef Reichhart zu Jamaika: "Leicht wird es auf keinen Fall"

Der Vorsitzende der Jungen Union Bayern, Hans Reichhart, glaubt grundsätzlich an das Zustandekommen eines Jamaika-Bündnisses. Beim Thema Flüchtlinge setzt er auf einen Kompromiss mit Grünen und FDP.

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

"Leicht wird es auf keinen Fall. Aber wenn wir das Thema Asylpolitik, Migrationspolitik mal ausklammern, dann haben wir doch einige Themen, bei denen wir auch mit den Grünen, besonders auch mit der FDP, eine Zukunftsagenda entwickeln können", so der Vorsitzende der Jungen Union Bayern, Hans Reichhart, im Interview mit der radioWelt auf Bayern 2.

Allerdings betonte der CSU-Landtagsabgeordnete: "Bei der Flüchtlingspolitik müssen wir sehr, sehr hart bleiben und auch sehr, sehr hart verhandeln. […] Da gibt es die 200.000 Menschen maximal pro Jahr, die wir aus sozialen, aus humanitären Gründen bei uns aufnehmen können. Mehr als 200.000 dürfen es nicht werden. Und ein weiterer Punkt ist auch der Familiennachzug."

"Wenn man sich den Flüchtlingskompromiss [von CDU und CSU] anschaut, dann steckt in den 200.000 enorm viel Potenzial drinnen. Da stecken dann auch humanitäre Kontingente drinnen und darüber kann man dann auch mit den Grünen sprechen und kann versuchen, hier einen neuen Weg zu beschreiten." Hans Reichhart, Vorsitzender der Jungen Union Bayern

Der bayerische JU-Landesvorsitzende hielt sich mit Kritik an Kanzlerin Merkel zurück, merkte aber an: "Die Erkenntnis bei der CDU ist noch nicht so da, dass sie wirklich etwas ändern müssen. Aber die CDU ist gerade eine Partei, die sehr, sehr stark in Bewegung ist. Wann das dann bei der Kanzlerin ankommt, schauen wir mal."